Die Zeit dazwischen
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Re: Die Zeit dazwischen
Bin Einzelkartenkäufer. Samstag und Sonntag bin ich bei der Basketball Nachwuchsbundesliga von Alba, da lohnt keine DK mehr.
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Re: Die Zeit dazwischen
Korrigiert mich gerne, aber ich meine erste Studien hätten so eine Wahrscheinlichkeit an longcovid zu leiden von 10-20% ausgerechnet (hier geht es um einen Zeitraum von mindestens einem Monat nach Erkrankung: https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3981). Leistungssportler werden wohl eher noch etwas unter den 10% liegen, aber dennoch ist klar, dass je mehr Sportler und Sportlerinnen sich mit Covid-19 infizieren, desto mehr werden auch schwerwiegendere Folgen erleiden. Muss man halt abwiegen und die Spieler darüber natürlich entsprechend informieren. Übergewicht ist jedenfalls auch bei longcovid ein Risikofaktor und nicht nur bei der "normalen" Erkrankung.
Ein Überblicksartikel zu dem ganzen Themenkomplex inkl. persönlicher Erfahrungen:
https://evidence.nihr.ac.uk/themedrevie ... h-covid19/
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Re: Die Zeit dazwischen
Zumindest scheint sich auch dieses Bild etwas zu ändern. Frings über die Situation beim SV Meppen: „Wir hatten 13 Coronafälle mit mittleren bis starken Symptomen...“ Sicher keine wissenschaftliche Studie, aber irgendwie doch eine Tendenz.Tatanka hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 19:44Wie ich in diesem Zusammenhang auch schrieb gibt es immer wieder Fälle die dem Widersprechen, nur ist das nicht die überwiegende Mehrheit. Die steht nämlich dem Fall Möser gegenüber und zwar in Form der vielen infizierten Leistungssportler, die mit geringen oder gar keinen Symptomen nach kurzer Zeit problemlos ihrem Sport nachgehen.
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Re: Die Zeit dazwischen
Das kommt darauf an, wie man Doping definiert. Das was in den offiziellen Dopingkontrollen getestet wird, ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Darunter gibt es eine riesengroße Grauzone, wo weder getestet wird, noch Regeln existieren. Dazu zählt die sogenannte Sportmedizin und dann was die Sportler in Eigeninitiative nehmen. Nach einer sehr engen Definition ist Doping jede Einnahme/Verwendung von Substanzen zur Steigerung der Leistung oder Regeneration bzw. Schmerzlinderung. Erschreckend war für mich vor Jahren die Erkenntnis, daß Doping nicht nur im Profisport etabliert ist, wo es um viel Geld geht, sondern bereits im Amateur- und Breitensport großflächig Anwendung findet. Anfang der 2000er machten zB solche "Hobbydoper" den Großteil des Umsatzes für EPO aus. Wenn so viele Leute quasi für nichts ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, kann man sich nur allzu gut vorstellen, was Sportler bereit sind zu tun, wenn es für sie tatsächlich um etwas geht.
Re: Die Zeit dazwischen
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Re: Die Zeit dazwischen
Na dann hoffen wir mal das die Herren mit dem Eisbärenkopp auf dem Trikot genug Blut ausgetauscht und Pillen gefressen haben um heute den Schwänen die Flügel auszurupfen.
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Re: Die Zeit dazwischen
Durch die Erkrankung von Möser hat es Eishockey sogar auf die Titelseite der Berliner Zeitung geschafft. Warum man den Herrn allerdings im Trikot der Kackvögel abbilden muss... 

Re: Die Zeit dazwischen
Yeah, exakt darauf wollte ich hinaus.Yzebär hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 23:29
Das kommt darauf an, wie man Doping definiert. Das was in den offiziellen Dopingkontrollen getestet wird, ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Darunter gibt es eine riesengroße Grauzone, wo weder getestet wird, noch Regeln existieren. Dazu zählt die sogenannte Sportmedizin und dann was die Sportler in Eigeninitiative nehmen. Nach einer sehr engen Definition ist Doping jede Einnahme/Verwendung von Substanzen zur Steigerung der Leistung oder Regeneration bzw. Schmerzlinderung. Erschreckend war für mich vor Jahren die Erkenntnis, daß Doping nicht nur im Profisport etabliert ist, wo es um viel Geld geht, sondern bereits im Amateur- und Breitensport großflächig Anwendung findet. Anfang der 2000er machten zB solche "Hobbydoper" den Großteil des Umsatzes für EPO aus. Wenn so viele Leute quasi für nichts ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, kann man sich nur allzu gut vorstellen, was Sportler bereit sind zu tun, wenn es für sie tatsächlich um etwas geht.

Wenn man betrachtet, was selbst Hobbysportler bereit sind für mehr Leistung in Kauf zu nehmen ... Da halte ich es auch für wahrscheinlich, wenn ein junger Spieler, der sich bisher nicht in der DEL etablieren konnte, bei leichten Symptomen weiter trainiert und sich nicht zwei Wochen ins Bett legt. Da befürchtest du, daß das harte Sommertraining für die Katz war und das, wo du ausschließlich im Training auf dich aufmerksam machen kannst.
Aber wie gesagt ist das alles Spekulation. Wir wissen es nicht! Von daher halte ich es aber auch für gewagt diesen einen Fall als verallgemeinerndes Beispiel für die Gefährlichkeit von Covid 19 darzustellen. Interessant ist dabei auch, daß jetzt sogar Medien, die sich nicht im Eishockey tummeln, diesen Fall aufgreifen. Wäre das auch so, wenn es keine Pandemie gäbe und sich ein nur Insidern bekannter Spieler nach einer verschleppten Erkältung eine Herzmuskelentzündung zugezogen hätte? Ich denke, wir kennen alle die Antwort und deshalb frage ich mich mal wieder, was hier bezweckt werden soll? Und auch hier kennt wohl jeder tief in sich drin die Antwort.

@ St
Wie dehnbar ist wohl die Auslegung, wenn der Herr Frings von "mittleren bis schweren Symptomen" spricht?

Re: Die Zeit dazwischen
@Tatanka Genau so dehnbar wie Dein "geringe oder gar keine Symptome". 

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Re: Die Zeit dazwischen
in den Zeiten von Corona sollen Dehnungsübungen durchaus hilfreich sein
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